Geschichte

Im Traditionskodex von St. Ulrich und Afra zu Augsburg, einer Handschrift, die Urkundenabschriften dieses Klosters im Wesentlichen für das 11. und 12. Jahrhundert bietet, ist eine Urkunde verzeichnet, in der erstmalig Burgau genannt wird.

Bruno (Prun) von Burgau war als Zeuge anwesend, als Herzog Welf VI. und dessen Neffe (der Sohn seines Bruders Heinrich des Stolzen) Herzog Heinrich der Löwe im Jahre 1147 ihren Ministerialen (= unfreien Amtsleuten) das Recht verliehen, ihren Grundbesitz ohne Zustimmung ihrer Herren dem Kloster St. Ulrich und Afra zu übertragen. Eine genauere zeitliche Einordnung ermöglichte das Itinerar (Reiseweg) des jungen Sachsenherzogs während dieses Zeitraums. Die genannte Urkunde wurde mehrfach als gefälscht bezeichnet, da darin Heinrich der Löwe als Herzog von Bayern tituliert wird, obwohl er damals diese Funktion noch gar nicht bekleidete, und Abt Udlschlak von St. Ulrich und Afra (gest. nach 1149) schon als verstorben galt.

Diese Schwierigkeiten lassen sich dadurch erklären, dass der Schreiber, welcher den Text unserer Urkunde um 1175 in die noch erhaltene Handschrift eintrug, diesen lediglich auf den neuesten Stand brachte. Damals war eben Heinrich der Löwe schon lange Herzog von Bayern (ab 1156) und der genannte Abt bereits 25 Jahre tot. Bruno von Burgau war 1147 sicherlich ein Amtsträger Herzog Welfs VI., der sich damals anschickte, zu einem Kreuzzug ins Heilige Land aufzubrechen. Ministeriale bedeutet, dass Bruno ein Unfreier war und Burgau für seinen Herrn verwaltete.

Ministeriale waren wohl ebenfalls die meisten der Zeugen in der unten wiedergegebenen Urkunde, darunter auch Witego vom nahen Eberstall. Bruno scheint im Dienst bei Welf VI. sich bewährt zu haben, denn etwa neun Jahre später (Juli-August 1156) war er im Gefolge Welfs VI. zugegen, als Bischof Konrad von Augsburg während eines Hoftags Friedrichs I. Barbarossa in Ulm einen Streit zwischen dem Zisterzienserkloster Kaisheim und dem Pfalzgrafen Friedrich von Donauwörth schlichtete.
In der Urkunde, die über diesen Schiedsspruch angefertigt wurde, wird Bruno von Burgau zu den liberi gezählt, d.h. er gehörte nunmehr zu den Freien.

Für das gewachsene Selbstbewusstsein des immer noch welfischen Vasallen dürfte sprechen, dass er ohne Anwesenheit seines Herren in zwei späteren Urkunden, die dem Zeitraum ca. 1162 - 1164/65 Januar 21 zuzuordnen sind, unter den Zeugen genannt wurde. Dabei erscheint er einmal direkt hinter dem Grafen Adelbert (II.) von Dillingen und einmal an der Spitze der Zeugenliste, was beides für ein gestiegenes Ansehen gelten kann. Über das weitere Schicksal des bislang ersten urkundlich belegten Burgauers ist nichts bekannt.
Die erste urkundliche Quelle, das Traditionsbuch des Klosters St. Ulrich und Afra in Augsburg, weist in das Jahr 1147, wo bereits von den Herren von Burgau die Rede ist. Wie sich sämtliche Herrschaftsbeziehungen zwischen denen von Berg und von Burgau gestalteten, die spätestens ab dem ersten Drittel des 13. Jahrhunderts eine gemeinsame Dynastie bildeten, bleibt auch heute noch in manchem Aspekt Aufgabe der Historienforschung.

Die Etymologie macht es einem im Falle Burgaus erlaubtermaßen leichter: Die Burgau in der Au respektive die Au bei der Burg dürfen als Hinweis auf eine landschaftlich wie topographisch interessante Lage gewertet werden.

Man ist geneigt, von den Vorzügen der Infrastruktur zu sprechen, die Burgau immer mehr in den Vordergrund gegenüber den Orten der Umgebung treten ließen. Mit großer Wahrscheinlichkeit also war dieser Landschaftsraum am Ostriedel der schwäbisch-bayerischen Hochebene zum Mindeltal hin, unweit der Mündung der Kammel in die Mindel, dann schon in früh-, ja vorgeschichtlicher Epoche zumindest zeitweise besiedelt. Römische Funde wie keltische Zeugnisse weisen darauf hin, wenngleich eine dauerhafte Besiedlung des Burgauer Raumes mit den Fortschritten der Baukunst temporär einherzugehen scheint, denn Geographie und Topographie allein boten den Menschen wenig Schutz und Zufluchtsort. In dem Moment aber, als der Mensch immer mehr selbst seinen Aufenthaltsort bestimmen und hinlängliche Voraussetzungen schaffen konnte, sich von vorgefundenen Gegebenheiten unabhängig zu machen, rückt Burgau zunehmend in die Aufmerksamkeit. Und damit beginnt auch mancher Zwist um Vorteil und Vorherrschaft. Um das Jahr 1100 entstand die Burg, die als Neubau nach einer gewaltigen Feuerbrunst in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts weithin sichtbar das Mindeltal überragt.

Der Blick reicht an schönen Tagen vom heutigen Sitz des Heimatmuseums bis zum Ulmer Münster und zu den bayerischen Alpen bei Füssen. Die exponierte Lage lässt unschwer ahnen, was das Interesse an einem auch strategisch wichtigen Ort, an einer ständig an Bedeutung gewinnenden Handelsstraße gelegen, weckte. In einem wechselvollen Gang der Historie erlangten die Edlen von Burgau 1212 die Markgrafenwürde, fanden sich in der Gefolgschaft Kaiser Friedrich II und zählten alsbald zum deutschen Hochadel. Zur Hochzeit Heinrich III von Burgau am 28.11.1288 in Gmünd war sogar Kaiser Rudolf zugegen; mit ihm wurden zugleich die verwandtschaftlichen Beziehungen zum Hause Habsburg geknüpft, die eine Generation später schon die weiteren Geschicke der Stadt entscheiden sollten.

Denn stets sah sich Burgau einem vitalen Interessenkonflikt unterschiedlicher Absichten und konkurrierender Ziele ausgesetzt, teilte damit das Los vieler Orte und Landstriche sogar in besonderer Weise. Die Bahnen nationaler Findung waren nun mal lang, schwierig und leider auch immer wieder blutig. Doch scheint es auch im Wesen deutscher Urbanität zu liegen, trotz wechselvoller Geschichte seine Identität stets behauptet zu haben. Mancher herbe Rückschlag im Aufbau des Gemeinwesens, die Wirren und Folgen kriegerischer Einflüsse, Brandschatzungen, Not und auch die Pest, die Burgau nicht verschonte, ließen stets Neues um so mächtiger und glanzvoller wieder entstehen, ohne freilich das Erbe des Gewesenen zu vergessen.

Das prägte ein Verständnis von Raum, Dimensionen und auch von Freiräumen, die dem Gefüge unserer Städte den wesensmäßig so markanten Charakter geben. Und wenn es uns Nachgeborenen im letzten oft ein Geheimnis bleibt, es war diese Maßstäblichkeit, die ein Ensemble wie Burgau wachsen und reifen ließ. Dazu kommt im Falle Burgaus ein besonderer Umstand, der überraschend lange, bis hin zum Ende deutscher Kleinstaatlichkeit zu Beginn des 19. Jahrhunderts, Bestand haben konnte. Burgau, mitten im schwäbisch-alemannischen Stammland gelegen, dem ältesten Menschheits-Kulturraum und bis zur Jahrtausendwende unter fränkischem Einfluss, war in diesem Sinne nie schwäbisch und wurde erst 1806 bayerisch. Burgau gehörte vielmehr über Zweidrittel Zeit seiner Stadtgeschichte als exterritoriales Gebiet zu Österreich.

Unter König Albrecht I. ging die Stadt Anfang des 13. Jahrhunderts als Reichslehen an das Haus Habsburg. Ganz zu Recht ist hier von "Stadt" die Rede. Zwar ist das Jahr, als Burgau Markt- und Stadtrechte erhielt, unbekannt, aber schon Quellen aus dem Jahr 1307 sprechen ausdrücklich von den "Bürgern Burgaus", was auf entsprechende standesrechtliche Organisation und die Bedeutung des Ortes schließen lässt, wird er doch in einem Satz mit den Städten Augsburg und Ulm genannt. Die Tatsache, dass Ludwig der Bayer 1324/25 Burgau vergeblich belagerte, unterstreicht die Bedeutung und die Wehrhaftigkeit der Stadt gleichermaßen. Diese verstand es, verschiedene An- und Übergriffe im Lauf der Jahrhunderte abzuwehren und bis zum Jahr 1744 Verwaltungsmittelpunkt der nach ihr benannten Markgrafenschaft zu bleiben. Überliefert aus dem Jahr 1597 ist eine Polizeiordnung, die sämtliche Dinge des Lebens und des Zusammenlebens regelte, bis hin zur hohen Gerichtsbarkeit.

Das stolze Bewusstsein einer tüchtigen und wehrhaften Stadt verrät ein Turm schon im Siegel des späten 14. Jahrhunderts. Später findet sich der kaiserliche Doppeladler mit Reichsinsignien im Wappen des 1711 von Valerianus Brenner errichteten "Rat- und Tanzhauses". Die Zugehörigkeit zum Habsburger Reich und die damit verbundene, wachsende Begehrlichkeit der Umgebung auf die prosperierende Exklave sicherten Burgau über eine lange Zeit Beständigkeit und manchen Vorzug. Zweifelsohne schnitten sie die Stadt aber auch von der "ganz großen" Entwicklung ab, dafür lag die Stadt ihren Potentaten doch zu abseitig. Dies jedoch konnte nur den Bürgersinn weiter stärken, der in Selbstbehauptung und Verantwortung für das Gemeinwesen seinen Ausdruck fand.

Zeugnisse dafür finden sich in reicher Fülle, sie prägen noch heute das Bild der Stadt, das in seiner Anlage noch ein mittelalterliches ist, wenngleich die exponiertesten Dokumente einer bedeutsamen Vergangenheit im 17. und 18. Jahrhundert entstanden waren: der Neubau der Burg, das neue und heute schon wieder alte Rathaus, St. Leonhard, errichtet im Jahr 1667, und das Wahrzeichen der Stadt schlechthin: das 1614 entstandene, gleichviel mächtige wie maßvolle Stadttor, das allein von den ehedem drei Toren bis in die Gegenwart überdauerte. Im Volksmund auch "Block-Haus" genannt, weist es heute wohltuend einen allzu drängenden Autoverkehr in seine verträglicheren Schranken. Der ganze innerstädtische Bereich, vom "Block-Haus" an, zeigt sich heute nach den zeitgemäßen Erkenntnissen der Stadtsanierung neu und teilweise auch verkehrsberuhigt geordnet. Der Hauptplatz, über Jahrhunderte pulsierendes Zentrum urbanen Geschehens, wird geprägt vom Marienbrunnen mit der wertvollen Statue der Heiligen, 1696 von Franz Schäfferle geschaffen. Zum geschlossenen Bild fügen sich Reihen gediegener Patrizierhäuser, als Zeugen ruhmvoller Vergangenheit wie einer aufgeschlossenen Gegenwart.

Ein Kleinod im Einklang von Natur und Kultur ist die auf dem Nachbarhügel des Schlosses 1692 auf dem Grund des ehemaligen Pfleghauses errichtete Loretokapelle, einst ein viel besuchter wie hochverehrter Wallfahrtsort. Die vielen Stufen an den gemalten Stationen des Kreuzweges vorbei bilden bis heute unverändert einen Ort der Stille und Einkehr, eine Stätte der Idylle und Andacht. Bald noch mal so alt wie die Kirche selbst ist Burgaus jahrhundertelanges Ringen um eine eigenständige Pfarrei. Längst war die Stadt Adelssitz mit allen Standesrechten und bedeutsamem Handel, war sogar Markgrafen-Residenz - nur als Pfarrei gehörte Burgau nach wie vor zu Unterknöringen, das zwar als fränkische Siedlung in karolingischer als Urpfarrei des ganzen Gebietes angesehen werden darf, schon bald aber seinen gesellschaftlichen und hoheitlichen Rang an die aufstrebende Stadt in unmittelbarer Nachbarschaft verloren hatte. Und so spielten nicht geringe Standesdünkel mit, wenn die Landvögte und Pfleger zu Burgau mit oftmals prominentem Besuch sich zum Kirchgang "aufs Land" begeben mussten. Gelehrte und Mächtige der Zeit wurden bemüht, dem untragbaren Zustand, wie zu lesen steht, Abhilfe zu schaffen. Es bedurfte schließlich gar eines kaiserlichen Machtworts durch Karl VI., bis endlich Bischof Alexander Sigismund von Augsburg einlenkte und Burgau mit der Urkunde vom 09. Mai 1725 zur eigenständigen Pfarrei erhob.

Nachdem sie so lange warten mussten, legten die Burgauer sich nun umso mächtiger ins Zeug. Lediglich die Untergeschosse des Turms der alten Frauenkapelle aus dem Jahr 1425 genügten noch den neuen Ansprüchen. Ansonsten sprengte der Neubau des Vorarlberger Baumeister Kaspar Zengerle in so ziemlich allem, voran auch in den Kosten, den Rahmen des Vorgegebenen. Geschmückt nicht zuletzt von wertvollen Fresken Johann Baptist Enderles und Konrad Hubers, erhielt Burgau in den Jahren 1788 bis 1791 eine Kirche, in der heute ein spannendes Dokument des Übergangs vom Rokoko zum Klassizismus gesehen wird. Die Proportionen des Baus zeigen sich schon beeinflusst von einer wieder entdeckten Schlichtheit des Stils. Doch die Burgauer hatten so recht noch den Barock der Umgebung im Auge und mehr noch im Sinn. Prächtige Portale, viel Stuck mit Lisenen und reichlich Zierwerk ließen das Gotteshaus am Ende auch doppelt so teuer als veranschlagt werden. In sakraler Kunst dokumentiert sich gleichviel stolzes Bürgertum, das sich des Rückhalts eines mächtigen Österreichs sicher wusste.

Dennoch war es sehr auf sich selbst gestellt und musste mehr als einmal seinen Tribut an den kriegerischen Geschichtsgang entrichten. Im Bauernkrieg 1525 eilten die Burgauer den Leipheimern entgegen, konnten die verheerende Niederlage der Aufständischen jedoch nicht verhindern. Der 30-jährige Krieg und der Spanische Erbfolgekrieg trafen Burgau hart. Zwar stand irgendwo im Hintergrund immer noch die alte habsburgische Idee eines wiedererstarkten schwäbischen Herzogtums, dieser Umstand verschonte jedoch Markgrafenschaft und Stadt nicht vor wiederholten Verpfändungen, ohne dass dabei freilich je die Eigenständigkeit aufgegeben werden musste. Notfalls halfen sogar die Reichsstädte Augsburg und Ulm, der Augsburger Bischof und die Fugger nach, um, wie im "Schwäbischen Bund", allzu große Begehrlichkeit der bayerischen Herzöge abzuwehren.

Die Markgrafenschaft Burgau hatte Bestand bis in die Dezembertage des Jahres 1805, als der Pressburger Frieden das Gefüge Europas von Grund auf neu ordnete, Burgau mit einigen Anpassungsschwierigkeiten freilich nun bayerisch wurde. Für die Burgauer selbst galt es über all die Zeit, zwar ohne sonderlich großes Territorialgebiet, aber mit vital gewachsenen Bindungen in das Umland, die Versorgung der urbanen Bevölkerung zu sichern. Noch heute zeugen gleich sechs große Märkte im Jahreslauf von der seit dem Mittelalter stetig gewachsenen merkantilen Bedeutung Burgaus. Noch im 16. Jahrhundert war die Schranne entstanden, und das Mindeltal entwickelte sich zu einer bedeutsamen Handelsache, die bekanntlich bereits die Römer zu ihrer Zeit zu nutzen wussten. Weitblick bewies die Stadt einmal mehr, als im 19. Jahrhundert sehr frühzeitig der Anschluss an die nunmehr beginnende industrielle Entwicklung gefunden wurde, wenngleich es immer wieder großer Anstrengungen bis in dieses Jahrhundert hinein bedurfte, der Not Herr zu werden.

Das Bayerische Kapitel Burgaus begann nur mäßig glücklich. Der Pressburger markierte noch keinen dauerhaften Frieden. Die Völkerschlacht von Leipzig stand noch bevor. Und während der Wiener Kongress tanzte, litt das Volk allenthalben größte Entbehrungen. Der Umschwung und neuerliche Aufschwung setzten ab Mitte des vorigen Jahrhunderts ein. Der Magistrat der Stadt kümmerte sich jetzt mit Nachdruck auch um das Schulwesen. Die bayerische Verwaltungsreform 1862 hatte Burgau zum Sitz von Amtsgericht, Finanzamt und Notariat gemacht. Bereits 1834 hatte mit der Inbetriebnahme der Bandweberei Kastner und Sohn das Industriezeitalter in der Stadt begonnen. Im September 1853 wurde die Bahnlinie Augsburg-Ulm eröffnet, die weiteren wirtschaftlichen Aufschwung nach sich zog, doch weit gefehlt noch, dass Wohlstand sogleich Einzug in die Stadt hielt.

Das Jahr 1863 verzeichnet die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr, nachdem der Ort von einem Großbrand heimgesucht worden war, dem die damalige Karpfenwirtschaft im Bereich der jetzigen Sparkasse samt mehrerer angrenzender Gebäude bis auf die Grundmauern anheim gefallen war. Die ersten Feuerwehrmänner rekrutierten sich vornehmlich aus den Reihen der bereits aktiven Turnerschaft. Das Jahr 1904 brachte das elektrische Licht, 1908 folgte der erste Telefonanschluss, 1911 wurde die moderne Wasserversorgung der Stadt in Angriff genommen. Das Kriegs-Schicksal und neuerliche Notzeiten teilte Burgau mit allen im Land.

Eine große Herausforderung bedeutete nach dem 2. Weltkrieg die Aufnahme von an die 1600 Neubürgern, die hier nach Notunterkünften eine neue Heimat finden sollten. Das Bild Burgaus hat sich gründlich gewandelt. Aus dem beschaulichen, vornehmlich landwirtschaftlich geprägten Städtchen ist ein ansehlicher Industriestandort geworden. Allein bis 1970 wurden ca. 1.000 Wohnungen neu geschaffen. Nach der Gemeindegebietsreform 1978 zählt Burgau heute über 10.000 Einwohner. Die urbanen Facetten wurden noch einmal reicher. Erhalten blieb die markgrafenstädtische Identität, die einem heute in Burgau lebenswerter denn je begegnet.