November-Dezember 2024
Für's Großwerden gewappnet sein
Ein ganz besonderer Kurs für Grundschulkinder wurde im Dezember abgeschlossen. 14 Jungs und Mädchen konnten in dem 5-teiligen Trainingsprogramm ihre Resilienz und Selbstbehauptung entwickeln und verbessern. Die Trainerin Sabrina Ginsterblum leitete die Kinder zu mehr Mut aber auch Gelassenheit im Umgang mit Konflikten an, wie sie oft z.B. in der Schule vorkommen. Angelehnt an das Konzept „Stark auch ohne Muckis“ durften die Kinder in zahlreichen Rollenspielen viele brenzlige Situationen erproben und insbesondere Körperhaltung- und -sprache einüben und verbessern. „Sei gelassen wie ein Löwe“, „schau deinem Gegenüber in die Augen, wenn du etwas von ihm willst“ und „Bleib dran!“ waren zentrale Botschaften, welche die Kinder mit viel Freude und Begeisterung annahmen und am Ende des Kurses schon richtig gut umsetzen konnten. Zum Abschluss wurden die Teilnehmer einzeln geprüft und erhielten eine Urkunde und eine Medaille als Bestätigung, dass sie sehr viel für ihr weiteres Leben gelernt haben.
November 2024
So klappt's am Familientisch
Einige Aha-Effekte ergaben sich beim Online-Vortrag von der Ökotrophologin Sonja Eichin, der Ende November stattfand. In knapp anderthalb Stunden refererierte die Ernährungsexpertin darüber, wie ein harmonisches Essen auch mit Kleinkindern möglich sein kann. Ziel sei es dabei, die Kinder satt, mit Nährstoffen versorgt und glücklich zu machen. Frau Eichin erklärte neueste Erkenntnisse im Hinblick auf die Ernährungspyramide und gab zahlreiche Anregungen, wie die Kinder sich auch zum Probieren von Gemüse animieren lassen, z.B. durch Fingerfood oder gemeinsame Aktionen wie ein Picknick in der Natur oder auch im Wohnzimmer. Je nach Alter der Kinder sollten die Lebensmittel kindgerecht zubereitet werden, also von weich bis gröber und mit wenig Salz oder Gewürzen. Am Familientisch rät sie zu einer freundlichen Atmosphäre ohne Ablenkung, kleineren Portionen und auch zum Probieren lassen, indem die Kinder das bisher unbekannte Lebensmittel nur auf die Zunge legen. Kritisch sei es, Kinder zum Essen zu zwingen oder die Mahlzeiten als Belohnung oder Strafe einzusetzen. Kinder, so die zentrale Botschaft, sollen etwas Positives mit Essen verbinden.
Mai 2024
Erziehung ist doch kein Geheimnis…
Viele gespannte Gesichter konnten beim Vortrag von Jörn Harms gesehen werden. Der systemische Familientherapeut vom systemischen Institut in Augsburg stellte sehr praxisnah die von Haim Omer entwickelte und gelebte Theorie der „neuen Autorität“ vor. Auch wenn die knapp zwei Stunden nicht ausreichten, um die Erziehungshaltung und Handlungsansätze detailliert näher zu bringen, konnte aufgezeigt werden, dass die Kunst der „neuen Autorität“ es sei, nach dem „wofür“ zu fragen, sich empathisch mit dem Kind zu verbinden und gleichzeitig „Halt“ zu geben. Harms spann den Bogen über Bedürfnisse, die damit einhergehenden Gefühle, die Bedeutung von Beziehung in der Erziehung und den gewaltlosen Widerstand. Eltern sollten demnach „Hafen und Anker sein“, sich nicht verantwortlich für das Verhalten Ihres Kindes fühlen und sehr auf Selbstkontrolle bedacht sein.
Beißen und schubsen? Alles ganz normal!
Einige „Hallowacheffekte“ und teilweise Erleichterung spiegelte sich bei den Zuhörern beim Vortrag von Bettina Lehner wieder. Die Schlaf- und Kleinkindexpertin referierte über Aggressionen und Konfliktverhalten von Kleinkindern. Konfliktverhalten sei ein Lernprozess und ein Verständnis sei bei Kindern erst im Alter von 4 Jahren vorhanden, so die Expertin. Es gilt dabei zu unterscheiden, ob der Anlass entwicklungs-, umwelt- oder emotionalbedingt ist. Ratsam sei es, Stress zu vermeiden, Konflikte aktiv mit Hilfestellungen zu begleiten und deeskalierend zu agieren. Wichtige Botschaft an die Eltern sei es, das Konfliktverhalten als Reifeprozess und nicht als „Verhaltensstörung“ zu betrachten.
März 2024
Essen? Alles was Mama und Papa wissen sollten!
Einen sehr umfangreichen und praktisch orientierten Vormittag durften einige Eltern im Onlinevortrag von Dipl. Ökotrophologin Sonja Eichin erleben. Mit vielen Tipps, Ratschlägen und fachlich fundierten Erklärungen wurde aufgezeigt, wie eine vegetarische oder vegane Ernährung in ersten Lebensjahren umgesetzt werden kann. Wichtig seien die Attribute satt – versorgt und glücklich (ohne Stress). Neben der bekannten Ernährungspyramide wies Frau Eichin auch darauf hin, dass Bewegung und vor allem die Kombination verschiedener Gemüse-, Obst- und Getreidesorten wichtig sei. Sie nannte zahlreiche Eisenquellen, Ersatzstoffe zur Zufuhr von Omega-3-Fett-Säuren und Lebensmittel, die Eiweiß bzw. Calzium enthalten. Bei veganer Ernährung sei die gezielte Zufuhr von Vitamin B12, Vitamin D und Jodsalz lebenswichtig, allgemein rate sie dann auch zu qualifizierter Ernährungsberatung. Empfehlenswert sei der Berufsverband Oecotrophologie e. V. (VDOE), die Deutsche Gesellschaft der qualifizierten Ernährungstherapeuten und Ernährungsberater e.V. (QUETEHB) oder die Webseite www.gesund-ins-leben.de (Instagram).
Oktober 2023
Mama, mal das Monster mit drei Augen!
Gleich zwei Kunst-Workshops konnten zuletzt an der Kita Purzelbaum durchgeführt werden. Die Keramikpädagogin Susanne Dorner brachte den kleinen und großen Kunstbegeisterten die Technik des „Happy Paintings“ bei. Die Aufgabe war, verrückte Monster zu erschaffen und mit passenden Hintergründen zu versehen. Während die Mamas und Papas mit Bleistift die Monster zeichneten, durften die Kinder mit Aquarell-Farben experimentieren und schöne Landschaften erschaffen. Natürlich hatten die Kinder genaue Vorstellungen, wie ihr Gruseltier auszusehen hat und so entstand in den knapp zwei Stunden eine Vielzahl von Phantasiewesen, die dann mit Konturen noch ihren letzten Schliff bekommen haben.
Viel Power bei "Wehr dich"!
Einen eindrucksvollen und lehrreichen Nachmittag erlebten zwei Kindergruppen in der Burgauer Dreifachturnhalle. Tae-Kwon-Do-Trainer Lorenz Bäuml leitete in zwei Workshops die Kinder zu mehr Mut und Kraft an, sich in bedrohlichen Situationen zur Wehr zu setzen. In kleinen Übungen, Rollenspielen und wieder kehrenden Bewegungsabläufen (Stoppsagen, Tritt, Kick) entwickelten die Kinder mehr Selbstbewusstsein und mobilisierten Koordination und Konzentration. Wichtig sei, so Bäuml, gewisse Grundregeln einzuhalten, wenn Kinder von Erwachsenen angesprochen werden. So helfe es viel, wenn die Kinder den Abstand wahren, ohne vom Erwachsenen berührt zu werden und den Erwachsenen immer „siezen“, um auch dem Umfeld zu signalisieren, dass man gerade von einer fremden Person angesprochen wird. Sehr gefährlich sei es auch, wenn man sich auf mehrere Fragen einlässt. Richtig zu handeln meint, eine kurze Auskunft zu geben und dann zügig weiter zu gehen, gegebenenfalls auch zurück in die Schule oder dorthin zu gehen, wo viele Menschen sind.
August 2023
Ferienspaß im Wald
Wieder mal war die Gruppe von Jungs und Mädels mit viel Begeisterung dabei, als es in den Wald beim Geyersbergparkplatz ging. Die Kinder mussten beim „Klammernklauen“, im Spinnennetz und bei einer „Sumpfüberquerung“ ihre kooperativen Fähigkeiten zeigen und waren auch beim abschließenden Sammeln von bestimmten Waldfundstücken geduldig und hartnäckig. Am idyllischen Rastplatz mit den Wasserspielen konnten sich die Kids im Lager- und Staudammbauen erproben und hatten bei den Spielen mit dem Schwungtuch ihre wahre Freude.
Mai 2023
„Ihr versteht mich ja doch nicht!“ (Mai 2023)
Im Rahmen eines Vortrags zum Thema "Mit Jugendlichen reden - gute Verhandlungen führen" gab der Dipl.-Psychologe und Psych. Psychotherapeut Arthur Geis wertvolle Einblicke in die Kunst des Gesprächs mit Jugendlichen. Als Leiter der Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung im Landkreis Günzburg konnte er auf umfangreiche Erfahrungen zurückgreifen. Die Rolle der Eltern verändert sich im Laufe der Jugendzeit ihrer Kinder. Statt einer kontrollierenden und beschützenden Rolle sollten Eltern mehr und mehr zu Begleitern und Unterstützern werden. Es geht darum, den Jugendlichen dabei zu helfen, ihre eigenen Lösungen zu finden. Geis wies darauf hin, dass Eltern oft schnelle Lösungen suchen und dabei zu schnell Vorgaben machen, und Regeln diktieren. Hier gilt es, einen Balanceakt zu meistern. Einerseits sollten die Freiheitsansprüche und Meinungen der Jugendlichen respektiert werden, andererseits ist es wichtig, nicht alles zu billigen. Im Vordergrund sollte immer das offene Gespräch mit den Kindern stehen. Durch das Emotionscoaching sollten Eltern typische Reaktionen auf unangenehme Gefühle hinterfragen, um Verständnis und Selbstständigkeit bei den Jugendlichen zu fördern.
Merkmale eines offenen Gesprächs wie Blickkontakt, offene Fragen und das Zusammenfassen von Informationen wurden ebenfalls hervorgehoben. Die positiven Folgen guter Verhandlungen für Jugendliche, wie weniger emotionale Ausbrüche und gesteigerte Selbstständigkeit, sowie für Eltern, wie eine geringere Belastung und Vertrauenssteigerung, wurden aufgezeigt. Der Vortrag von Arthur Geis vermittelte diese Aspekte anhand anschaulicher Alltagsbeispiele. Insgesamt lieferte der Vortrag wertvolle Einblicke und praktische Tipps, um eine erfolgreiche Kommunikation zwischen Eltern und Jugendlichen zu fördern und somit die Beziehung und Entwicklung beider Seiten zu stärken.
April 2023
"Ich habe geschlafen wie ein Baby"
Ein oft gehörtes Zitat, das jedoch so manchen Eltern mit kleinen Kindern ein müdes Lächeln entlockt. Denn wer schon einmal versucht hat, sein Baby zum Schlafen zu bringen oder durchzuschlafen, weiß, dass das oft eine Herausforderung sein kann. Bettina Lehner, Pädagogin und zertifizierte Schlafberaterin für ganzheitlichen Baby- und Kinderschlaf, hat in einem inspirierenden Online-Vortrag gezeigt, warum Babys und Kinder anders schlafen als Erwachsene.
Lehner erklärte, dass regelmäßiges Aufwachen bei Babys und Kleinkindern ein natürlicher Schutzmechanismus ist, der in der Evolution entstanden ist, um das Überleben der Kinder zu sichern. Babys brauchen die Sicherheit, dass ihre Eltern in der Nähe sind, um sich entspannen und schlafen zu können.
Schlafen ist auch keine geradlinige Entwicklung. Die Fähigkeit, die verschiedenen Schlafphasen miteinander zu verbinden, muss erst erlernt werden. Keinem Baby muss der Schlaf beigebracht werden. Vielmehr sollten Eltern sich am eigenen Kind orientieren, statt an der Erwartung einer Gesellschaft, dass Babys durchschlafen sollten. "Ein Kind kann nicht falsch schlafen", betonte Lehner. "Es ist wichtig, dass Eltern das Verhalten ihres Kindes verstehen und ihm geben, was es braucht, um sicher und geborgen zu sein."
Insgesamt war der Vortrag ein Plädoyer für ein ganzheitliches Verständnis von Baby- und Kinderschlaf, dass die Bedürfnisse und die individuelle Entwicklung des Kindes in den Fokus stellen. Denn wer sein Kind besser versteht, kann ihm auch dabei helfen, gesund und erholsam zu schlafen. Für Fragen und Beratung ist Bettina Lehner erreichbar unter 01575 / 1051885 bzw.:
www.bettinas-babyschlafcoaching.de
Februar 2023
Rückschau: Babybrei & Fingerfood!
Mit sehr vielen Informationen war der Onlinevortrag am 16.Februar versehen. Frau Andrea Knörle-Schiegg, gelernte Ökotrophologin, sprach über Essensentwicklung und geeignete Zubereitungsformen sowie die Eignung von Lebensmitteln im ersten Lebensjahr und referierte abschließend über das bei Kindern sehr beliebte Fingerfood. Dabei machen die Kinder drei Phasen durch: Saugen – Löffeln – Selber essen. Es sei sehr wichtig, dass Kinder ab dem 12./13. Lebensmonat regelmäßig am Familientisch teilnehmen sollten. Wenn etwa im 5. Monat der Kopf selber gehalten werden kann und die Mund-Hand-Koordination sich entwickelt hat, ist die Einführung von Breikost sinnvoll. Die ersten Breie sollten dabei aus Gemüse-Kartoffeln und Fleisch bestehen, gefolgt von Milch-Getreide-Brei und später dann Getreide-Obst-Brei. Mildes magenschonendes Gemüse (Pastinake, Zucchini, Kürbis) sei dabei empfehlenswert. Für die Allergieprävention sei auch Fisch und Kuhmilch sinnvoll. Die breifreien Fingerfoods sollten weiche Lebensmittel beinhalten und Brot sollte leicht zerfließbar sein und nicht kleben (wie z.B. Laugengebäck!). Die Kinder, so die Expertin, sollen selber zugreifen und auch gerne mal bei den Nachbartellern „räubern“ dürfen.
Januar 2023
Kindern beim Lernen zuschauen!
Einen sehr aufschlussreichen und informativen Tag erlebten Mütter und Fachkräfte Ende Januar beim Vortrag von Claudia Schreiber. Die Kleinkindexpertin und Elternberaterin beschrieb sehr anschaulich, wie die Pädagogin Emmi Pikler die Bewegungsentwicklung- und das Spielverhalten von Säuglingen und Kleinkindern erforscht hat und auch heute noch prägend für die Pädagogik in den beiden Lebensjahren ist. Nach dieser Theorie haben die Kinder bereits bei Geburt alle Voraussetzungen, um alle motorischen Fähigkeiten für die ersten zwei Lebensjahre ohne
Hilfe zu entwickeln. Die Aufgabe der Eltern sei es lediglich, ein geeignetes Lernumfeld (z.B. Teppichunterlage) und Anreize (z.B. Objekte in Greifnähe) zu schaffen. Hilft man aktiv dem Kind bei einer Bewegung, nimmt man dem Kind die Chance aus eigenem Antrieb zum Erfolg zu kommen und erzeugt auf Dauer sogar eine Abhängigkeit, weil das Kind lernt, dass es Hilfe bekommt, sofern es danach schreit. Mit einem Film aus dem Piklerinstitut in Ungarn und einer Auswahl an alltäglichen Spielgegenständen verdeutlichte Frau Schreiber, wie einfach es sein kann, dem Kind eine kleine Entdeckerwelt zu bieten und es dabei entspannt zu beobachten, wie es diese Welt für sich erobert.
Oktober 2022
TROTZdem hab ich dich lieb!
Gut besucht war der Vortrag mit der systemischen Familientherapeutin Christine Holzer, die in ihren Ausführungen ausführlich über die Hintergründe der Trotzphase sprach und zahlreiche Fragen beantwortete. Sehr anschaulich legte die Expertin dar, wie sich mit Beginn der Trotzphase ab Mitte des 2.Lebensjahres das Verhalten des Kindes mit dem Umfeld ändert, weil es merkt, dass es eigenen Willen hat und diesen nun – für die Eltern oft sehr plötzlich und unerwartet - zum Ausdruck bringt.
Gerade in den ersten gefürchteten Wutanfällen seien die Kinder mit dieser neuen Gefühlsregung völlig überfordert und steigern sich sogar bis zur totalen Erschöpfung hinein. Eltern sollten vor allem die Ruhe bewahren und erstmal überprüfen, ob eine Überforderung oder eine Provokation vorliegt. Ist das Kind überfordert, weil es zum Beispiel noch nicht die Rutsche hochklettern kann, kann man dem Kind eine kleine Hilfestellung geben, ohne dabei das Autonomiebedürfnis, es alleine schaffen zu wollen, zu beschneiden. Provoziert das Kind, weil es seinen Kopf durchsetzen will, muss man als Eltern gut abwägen, ob man nachgibt, eine Ausnahme macht oder konsequent bleibt und damit eine weitere Trotzattacke folgen kann. Der Abend zeigte aber auch, dass pädagogische Ratschläge oft nicht so einfach umsetzbar sind und man als Eltern sehr viel eigene Stärke und gute Nerven braucht.
Im Wald ist es immer spannend…
An einem goldenen Oktobernachmittag fand sich eine kleine Gruppe von Mamas und Kindern im Laufalter am Nordic-Walking-Parkplatz ein und machte sich auf einen spannenden Weg durch den Wald. Die Kursleiterin für Bewegung und Ernährung Melanie Rampp zeigte den Eltern viele Anregungen, wie Kinder zu Bewegung motiviert und spielerisch ihre motorischen Fähigkeiten gefördert werden. Mit Liedern, Tiernachahmungen und kleinen Aufgabenstellungen ließen sich die Kinder schnell begeistern. „Es ist nicht wichtig, wie weit Sie laufen! Die Kinder entdecken etwas auf dem Boden und bleiben stehen. Bei jedem Bücken, wenn das Kind etwas aufhebt, werden Muskeln trainiert und das ist wichtig für die Körperbeherrschung!“, so die Expertin. Die Eltern sind angeraten, dem Kind auch etwas zuzutrauen und gleichzeitig aber immer auch das Risiko abzuwägen. Aufgabe diesmal war es für Mama und Kind, Fantasiewesen aus zwei Kartoffeln, Zahnstochern und Dinge, die im Wald zu finden sind, zu basteln.
August 2022
Auf den Spuren von Harry Potter
Auch in diesem Sommer hatten 16 Mädchen und Jungs wieder die Gelegenheit, Ihr Können auf die Probe zu stellen. Auf dem Programm standen diesmal Aufgaben aus der bekannten Geschichte von Harry Potter, welche die Gruppe mit Kreativität, Phantasie, guter Kooperation, Besenflugkunst und bester Spiellaune toll gemeistert haben. Highlight war sicherlich der Bau einer Kugelbahn aus den Materialien, die der Wald geboten hat. Die Kinder meisterten auch diese Hürde, erhielten den letzten Teil der Schatzkarte und wurden mit wunderschönen Steinen der Weisen belohnt.
Mai 2022
Papa mal ganz für sich haben!
Den heißesten Tag der Woche hat die Papa-Kind-Gruppe erwischt, als es darum ging, den Silbersee zu umrunden und dabei eine tolle Spiel- und Gesprächszeit zu erleben. Franz Snehotta von der katholischen Männerseelsorge des Bistums Augsburg hatte ganz einfach umzusetzende Spielideen mitgebracht und leitete die Papas und ihre Kinder dabei an, in Interaktion miteinander zu gehen. Mit viel Freude und Ehrgeiz waren die Teilnehmer dabei und ließen sich auch auf die abschließende Wasserschlacht mit Schwämmen nur allzu gern ein. Während die Kinder auch mutig noch in den See sprangen, gab es am Seeufer ausreichend Zeit für Gespräche von Vater zu Vater auf den Picknickdecken.
Oktober 2021
Klarer Appell an die Kitaeltern!
Sehr klar war die Botschaft von der Marion Hirsekorn in ihrem Vortrag „Lasst die Kinder spielen – Die Bedeutung des kindlichen Spiels im Kontext von Entwicklung und Förderung!“, der am 19.10.2021 im Albertus-Magnus-Haus stattgefunden hat. Eingeladen wurde die Referentin, um den Elternabend (mit Elternbeiratswahlen u.Ä.) des Heilig-Kreuz-Kindergartens mit einigen pädagogischen Impulsen zu bereichern. Frau Hirsekorn spannte den Bogen von der Säuglingszeit bis hin zur Vorschule und stellte mit anschaulichen Beispielen die verschiedenen Entwicklungsstufen sowie die Zielsetzung des kindlichen Spiels dar. Es wurde deutlich, dass die Kinder beim Spielen ihre eigene Welt entdecken, erforschen und dabei in einem wiederkehrenden und vielfältigen Lernprozess sind. Dabei testen sie gerne ihre Fähigkeiten und ihre Grenzen, wagen neue Herausforderungen oder verarbeiten Erfahrungen. Hierfür benötigen sie kein besonderes Spielzeug, sondern geben sich gerne mit Alltagsgegenständen zufrieden. Auch sei es gut, die Begeisterung zur Mithilfe im Haushalt möglichst früh aufzugreifen, weil dort viele Bereiche wie Zählen, Sortieren und sich organisieren spielerisch erworben werden, und keine gezielten Fördermaßnahmen darüber hinaus erforderlich sind. Falls es mal, zum Beispiel das allabendliche Rumtrödeln vorm Zubettgehen, weniger lustig sei, seien die Eltern gefragt, klar dem Kind zu vermitteln, dass es nun kein „Spiel mehr ist“ und die Ernsthaftigkeit auch in der Stimme und der Körperhaltung auszudrücken.
August 2021
Rettung von Phantasien:
15 Helden und Heldinnen auf erfolgreicher Mission (PDF)
Juni 2021
Medien im Grundschulalter
Bericht: Internet für Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren (PDF)
Linkliste:
- Elternratgeber für TV, Streaming und Youtube:
www.flimmo.de - Suchmaschine:
www.fragfinn.de - Elternratgeber:
www.internet-abc.de - Elternratgeber:
www.klicksafe.de - Vertrag zur Nutzung von Medien:
www.mediennutzungsvertrag.de - Elternratgeber:
www.schau-hin.info - Verbraucherzentrale:
www.verbraucherzentrale.de - Kostenlose Materialen und Broschüren:
www.blm.de